Dermatomyositis

Definition

Dermatomyositis ist eine seltene chronisch-entzündliche Erkrankung, die sich durch eine Entzündung der Muskeln (Myositis) und der Haut (Dermatitis) äußert. Sie gehört zur Gruppe der Autoimmunerkrankungen, bei denen das fehlgeleitete Immunsystem gesundes Gewebe angreift.

Symptome

Wie äußert sich die Krankheit?

Hauptsymtome:

  • Progressive Muskelschwäche
    (vor allem der oberen und unteren Gliedmaßen)
  • Muskelschmerzen
  • Charakteristische Hautausschläge (Erythem, Ödem, Kalzifikation)
  • Chronische Müdigkeit

Weitere mögliche Symptome:

  • Fieber
  • Gewichtsverlust
  • Beteiligung anderer Organe (Lunge, Herz, Speiseröhre)

Faktoren

Risikofaktoren

Die genaue Ursache ist unbekannt, jedoch scheinen genetische und Umweltfaktoren eine Rolle zu spielen. Es wurde über Assoziationen mit bestimmten Krebserkrankungen berichtet.

Mechanismen

Das Immunsystem produziert Antikörper, die die Muskelfasern und Blutgefäße in der Haut angreifen und eine Entzündung verursachen.

Behandlungen

Welche Behandlungen gibt es für die Krankheit?

Ziele der Behandlung:

Entzündungen reduzieren, die Muskelkraft verbessern, Hautausschläge verhindern, Komplikationen behandeln.

Medikamentöse Behandlungen:

  • Kortikosteroide
  • Immunsuppressiva
  • Intravenöse Immunglobuline
  • Biotherapien

Nicht-medikamentöse Behandlungen:

  • Physiotherapie
  • Ergotherapie